Es handelt sich um meinen akustischen Lieblingsplatz in einem schon seit vielen Jahren bestehendes Café in der Solinger Innenstadt. Die Inhaber und die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für die Wünsche von Café-Besuchern mit Handicap. (Auf dem Foto: CI-Trägerin mit einem Inhaber des Cafés).
Das Café Cramers ist schon seit Jahren ein Begriff in Solingen. Leider hatten hörgeschädigte Menschen wie ich dort Probleme mit der Akustik, insbesondere wenn alle Tische im Café gut belegt sind. Deshalb brachten die Inhaber Akustik-Panele über den Sitzbänken in Kopfhöhe an, die sich an einer kompletten und einer hälftigen Wand des gesamten Cafés befinden. Ebenfalls wurde die Decke über dem Tresen mit Akustikpanelen ausgestattet. Mein Lieblingsplatz an einem großen Fenster wird mir gerne reserviert, da dort die Lichtverhältnisse gut sind. Aber auch die indirekte Beleuchtung über allen Bänken sorgt dafür, dass ein Absehen des Mundbildes während des Aufenthaltes gut möglich ist. So wurde in diesem Café mit wenig Technik für viele Gäste und sicherlich auch die Mitarbeitenden eine Hörbarbarriere abgebaut.
Einsendung: Conny Volmer
- 115
Ein Sommermärchen mit der SHG Ganzohr – Livetest des neuen MobileConnect in der KuFa Krefeld
Am vergangenen Wochenende hat die SHG Ganzohr Krefeld der Kulturfabrik Krefeld einen Besuch abgestattet. Eine Gruppe von 12 Personen, bestehend aus Christiane, Johannes, Irmgard, Siggi, Michaela, Rita, Katharina, Angelika, Susanne, Sabine, Hildegard und Jochen nahmen an der Veranstaltung „BULLI – Ein Sommermärchen“ vom Kommödchen-Ensemble aus Düsseldorf teil. Was diesen Abend so besonders macht? Die Gruppe testete das neue MobileConnect-System, das speziell für Menschen mit Hörschädigungen entwickelt und seit kurzer Zeit dank einer Förderung der Aktion Mensch in der KuFa verfügbar ist. Die meisten Mitglieder der Gruppe tragen ein Cochlea-Implantat (CI), einige sogar beidseitig, während andere zusätzlich auf der nicht implantierten Seite ein Hörgerät verwenden.
Ein Schritt in Richtung Inklusion: MobileConnect in der KuFa Krefeld
Einsendung: Katharina Gebauer
- 129
Induktionsschleife.
Pfarrer Paul Streidl: Nicht nur Gottes Wort muss erst einmal gehört werden...
Schlecht hören bedeutet schlecht verstehen. Schlecht verstehen bedeutet: So was von viel Frust - und das sollte nicht in einer Kirche oder einem kirchlichen Raum passieren!
Mein Ziel ist: Alle kirchlichen Räume in München bieten gute akustische Qualitäten – dafür biete ich als Regionalbeauftragter in Sachen Schwerhörigenseelsorge (SHS) Hilfe und Beratung.
Einsendung: Anna Krott
- 130
In der Münster Information gibt eine Hörunterstützung per Induktionsschleife. Viele Führungen werden auch in Gebärdensprache angeboten.
Einsendung: Rolf Gödde
- 283
Unser Mitglied, Gudrun Kellermann testete das Café Bäumchen auf Barrierefreiheit (auch für Bewegungseingeschränkte). Sie schreibt uns:
Was mir positiv auffiel: Als ich reinkam und das Personal merkte, dass ich schlecht höre, wurde ich gefragt, ob die Musik leiser gestellt werden soll.
Zum Café gehören auch zwei Seminarräume für 10 und 25 Personen, die eine Induktionsschleife für hörbehinderte Menschen haben sollen.
Laut der Homepage ist ein Listen Everywhere LW 100P-02-03 Wifi-Audio Server vorhanden.
Einsendung: Gudrun Kellermann
- 642
Das Theater ist in den vorderen Reihen mit einer Induktionsschleife (Ringschleife) ausgestattet.
Einsendung: CI-SHG Hagen
- 280
Optisches Blinksignal für Feuermelder
Optisches Blinksignal für Wecker mit Vibrationskissen
Optisches Blinksignal für die Türklingel
Hörverstärker für den Sat-TV
Sat-TV mit Videotext
Kostenloses W-Lan
Erreichbarkeit der Rezeption über Smartphone
Gebärdensprachkompetente Gästebetreuung durch Traudel Theisen
Einsendung: Traudel Theisen
- 276
Das System nennt sich Listen EVERYWHERE und ist eine einfache und kostengünstige Lösung für Hörunterstützung, Sprachdolmetschen etc.. Das Mehrkanal-Audio wird über eine kostenlose, vollständig anpassbare App mit geringer Latenz direkt auf die Smartphones der Gäste übertragen.
Einsender: Volker Bremshey
- 273
Der Hasper Hammer wurde mit einer „FM-Anlage“ ausgestattet. Ein festinstallierter Sender versorgt drei Empfänger. Bei einer Veranstaltungs-Buchung kann ein Empfänger bestellt werden.
Der Kassenbereich (Empfang, Verkauf) wurde mit einem mobilen Induktionsschleifen-System ausgestattet.
Einsendung: Dirk Arwarter, hier im Bild mit dem mobilen Kleininduktionssystem
- 528
- 328
Im Rahmen der Vielfaltswochen hat der Verein seine Vereinshymne in Gebärdensprache übersetzt, um nicht-hörenden und schwerhörenden das Lied näherzubringen. Dabei erhielt der Verein Unterstützung von Gebärden-Kommunikator Christian Füser, zwei SCP07 Kids Club Mitgliedern und den Profispielern Marcel Hoffmeier, Sebastian Klaas und Kai Klefisch.
„Der Leitsatz ‚Wir leben Vielfalt‘ ist bei uns fest im Leitbild verankert. Mit konkreten Projekten fördern wir bewusst Demokratie und bauen Barrieren ab. Beim SCP07 sind alle willkommen, die diese Werte teilen. Jeder Mensch ist gleich viel für uns wert. Das wollen wir in den Vielfaltswochen dokumentieren“, betont SCP07-Geschäftsführer Martin Hornberger.
Einsendung und Original-Fotos: Franziska Wörner
- 587
Hörbarrierefrei: z.b. Ton und Schrift bei Filmen
Einsendung: Stina Röcher
- 417
Das Stadtmuseum bietet seit vielen Jahren Führungen in Gebärdensprache an und erarbeitet zu großen Ausstellungen Videoguides für gehörlose Besucherinnen und Besucher in Gebärdensprache. Vom 1. Oktober 2023 bis 2. Juni 2024 läuft im Stadtmuseum Simeonstift mit "Tell Me More. Bilder erzählen Geschichten" die erste inklusiv konzipierte Sonderausstellung zum Thema Malerei. Neben Führungen in Gebärdensprache steht auch hier ein Videoguide für gehörlose Gäste und eine FM Anlag für HG- und CI- Träger zu Verfügung.
Einsendung: Kathrin Koutrakos
- 1031
Nadine Volkery war mit Sohn Noah, 6 Jahre alt im Kino Cineplex in Hamm und haben zum ersten Mal die App Greta ausprobiert. Noah hat derzeit 2 Hörgeräte und erhält möglicherweise ein CI auf der rechten Seite.
- 594
Martin Werner mit Lotta Lubkoll
Ich war am Freitag in der Kulturfabrik in Krefeld zu einem Vortrag von Lotta Lubkoll: „Mit dem Esel über die Alpen.“
Ich fand es super. Vor dem Besuch der Veranstaltung hatte ich mit der Kufa telefoniert, und gefragt, was für Hörgeschädigte dort verfügbar ist. Man hatte bisher nur Erfahrungen mit 2- Hörgeräte-Trägern, deren Geräte man über einen Sender um den Hals ans Mischpult angeschlossen hat. Das funktionierte anscheinend gut. Ich hatte dafür mein Minimic mit, das der nette Tontechniker direkt über Kabel an das Mischpult angeschlossen hat.
- 741
Bildeinsendung: Sabine Feuerhahn, hier mit Alfred Frieß (l)
Sigrid Foelling berichtet über ihren Besuch in Lage.
Ich konnte meinen Bruder überreden, mich zu einem Besuch im LWL – Industriemuseum Ziegelei Lage zu begleiten. Die CI- SHG Bad hatte im April 2023 einen Termin gemacht und wir trafen uns im LWL – Museum in Lage.
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Veronika Albers berichtet über ihren Yogakurs mit Andrea Koppe.
Schon immer wollte ich Yoga ausprobieren, doch es gab ein Handicap. Würde ich die Anweisung des Lehrers verstehen? Ich bin gehörlos, und ich höre und verstehe mit meinen Lauschern, den Cochlea Implantaten, oft, aber nicht immer, es kommt auf die Hörsituation. Hilfreich sind für mich vom Mund absehen, Gestik und Mimik. Bei Yoga ist das meist nicht möglich. Es gibt aber ein Hilfsmittel, welches ich in bestimmten Situationen nutze. Es ist ein kleines Mikrofon, welches ich direkt mit meinen Cochlea Implantaten koppeln kann. Das Mikro reduziert evtl. Störlärm und überträgt den Ton direkt in meine CIs und so kann ich den Sprecher gut verstehen.
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Nachdem wir in der Selbsthilfegruppe-Ganzohr Krefeld über die Aktion „Bunte Menschen“ gesprochen hatten, fragte ich vor meinem Besuch einer Vorstellung im Kulturamt der Stadt Ratingen an:
„Ich bin am kommenden Samstag bei der Vorstellung von Alfons im Stadttheater und habe, da ich auf beiden Ohren Cochlear Implantate trage, folgende Frage: Haben Sie in Ihrem Theater eine sogenannte Ringschleife für Hörgeschädigte in die ich mich an dem Abend mit meinen Geräten einklinken kann?“
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