Die Jurymitglieder der Aktion „Bunte Menschen hören besser“ stellen sich vor:

Claudia Middendorf,
die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen hat nicht nur die Schirmherrschaft übernommen, sondern wird auch in der Jury mitwirken.

Geboren am 7. Februar 1969 in Dortmund. Seit dem 01.10.2017 Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen.
Ausbildung als Erzieherin 1985 bis 1988. Fachabitur 1990, Besuch der katholischen Fachhochschule Paderborn 1990 bis 1995. Abschluss 1995 als Diplom-Sozialpädagogin.
Seit 1995 Tätigkeit als Diplom-Sozialpädagogin beim Caritasverband Hagen. Mitglied der CDU seit 1988. Beisitzerin im CDA-Landesvorstand NRW seit 1998, Vorsitzende des CDA-Kreisverbandes Dortmund seit 2001. Stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Dortmund 2005 bis 2011 und seit 2015. Von 2011 bis 2013 stellvertretende Vorsitzende des CDA-Bezirksverbandes Ruhr.
Seit April 2014 Beisitzerin des CDU-Landesvorstandes NRW. 1994 bis 1999 Sachkundige Bürgerin im Rat der Stadt Dortmund, 1999 bis 2012 Mitglied des Rates. Mitglied der Gewerkschaft ver.di. Vorsitzende des SKF (Sozialdienst katholischer Frauen) Dortmund Hörde e.V. und Kuratoriumsmitglied des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. Mitglied des Landtags vom 22. November 2009 bis 8. Juni 2010 und vom 31. Mai 2012 bis 31. Mai 2017.

Carola Heimann,
ist Themen und Projektmanagerin, des Netzwerks Hören und barrierefreier Tourismus der Tourismus Zentrale Saarland GmbH.
Carola stellt sich vor:
Ich bin Carola Heimann und bei der Tourismus Zentrale Saarland für die Entwicklung des barrierefreien Tourismus und das Netzwerk Hören zuständig. In 2015 habe ich begonnen, das Netzwerk Hören aufzubauen und es als spannende Aufgabe und Herausforderung angenommen. Anfangs wusste ich nicht, was ein CI ist, doch durch wundervolle Unterstützung aus dem Netzwerk heraus, habe ich mich intensiv mit den Themen rund um Hörbehinderung und Hörgesundheit beschäftigt. Seitdem ist viel im Saarland passiert. Mir war es von Anfang an wichtig, den Aufenthalt im Saarland für Gäste mit Hörbehinderung zu verbessern. Entwickelt habe ich dazu das Praxisseminar "Hören mit Herz" für touristisch Aktive und das Qualitätssiegel "Hören mit Herz". Ein Herzstück sind dabei die Veranstaltungen mit Hörkomfort und unbeschwertes Übernachten mit hörunterstützender Technik bei qualifizierten Gastbetrieben. Ich bin dankbar über die langjährige Verbindung zum CIV-NRW, weil ich dadurch viel lernen durfte und tolle Menschen kennengelernt habe. Es ist für mich eine große Freude ein Teil der Jury bei der Aktion "bunte Menschen hören besser" sein zu dürfen.

Jan-Philipp Krawinkel,
der Kreisgruppengeschäftsführer der Kreisgruppe Ennepe-Ruhr-Kreis des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes NRW hat sich ebenfalls als Jurymitglied zur Verfügung gestellt.

Jan-Philipp stellt sich vor:
Besonders freue ich mich Teil der Jury dieses Fotowettbewerbs zu sein. Deshalb nutze ich die Chance, um mich Ihnen in den kommenden Zeilen ein wenig vorzustellen:

Mein Name ist Jan-Philipp Krawinkel, ich bin 33 Jahre alt, komme gebürtig aus Paderborn, lebe aber bereits seit vielen Jahren in Dortmund und in unterschiedlichen Bereichen sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich im sozialen Sektor aktiv.
Durch vielfältige und prägende Erfahrungen in der DPSG, dem katholischen Pfadfinderverband in Deutschland, habe ich mich nach meinem Abitur entschlossen Soziale Arbeit zu studieren. Seit 2018 bin ich Kreisgruppengeschäftsführer beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Nordrhein-Westfalen für den Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen.
In dieser Funktion habe ich den CIV NRW e. V. kennen und schätzen gelernt sowie auf dem Weg in die Mitgliedschaft in unserem Verband begleitet.
„Unterstützung von Betroffenen für Betroffene“ ist ein unschätzbares Gut und in der Bedeutung für die Ratsuchenden kaum mit Worten zu beschreiben. Insbesondere die Weitergabe von Wissen sowie Erfahrungen auf Augenhöhe und die Wirkung für die Betroffenen erlebe ich immer wieder. Dafür kann ich dem CIV NRW e. V. nur Dank und Anerkennung aussprechen.

Mit dem Fotowettbewerb „Bunte Menschen hören besser“ macht der CIV NRW e. V. auf Orte und Einrichtungen aufmerksam, die Hörbarrieren beseitigt haben und sich damit für gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen einsetzen. Welche Barrieren es für Menschen gibt, die nicht gut oder vielleicht auch gar nicht hören können, wird gesellschaftlich gerne übersehen. Umso wichtiger ist es den Finger immer wieder in die „Wunde“ zu legen und auf diese Umstände aufmerksam zu machen. Aber noch wichtiger ist es aus meiner Sicht mit gutem Beispiel voranzugehen und solche Barrieren abzubauen, in der Hoffnung, dass andere diesen Vorreiter*innen folgen.
Der Fotowettbewerb „Bunte Menschen hören besser“ hebt genau dieses Engagement hervor und zeigt, aus der Perspektive von Betroffenen für Betroffene, Orte und Einrichtungen, die mit gutem Beispiel vorangegangen sind. Das finde ich großartig!